Welche Schutzkleidung ist bei der Eternitentsorgung notwendig?
Asbestfasern sind mikroskopisch klein und können beim Einatmen schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Lungenkrebs, Asbestose und Mesotheliom. Daher ist die richtige Schutzkleidung unerlässlich, insbesondere bei Renovierungsarbeiten, bei denen alte Eternitplatten entfernt werden müssen. Hier sind die wichtigsten Elemente der erforderlichen Schutzkleidung:
1. Atemschutzmasken: Um zu verhindern, dass Asbestfasern eingeatmet werden, ist das Tragen von hochwertigen Atemschutzmasken unerlässlich. Diese Masken sollten mindestens der Schutzklasse FFP3 entsprechen, da sie einen hohen Schutz vor Feinstäuben bieten. Es ist wichtig, dass die Masken korrekt sitzen und regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass keine Fasern eindringen können.
2. Schutzanzüge: Vollständige Schutzanzüge aus speziellem Material sind notwendig, um den gesamten Körper vor Asbestfasern zu schützen. Diese Anzüge sollten Einweganzüge sein, die nach Gebrauch sicher entsorgt werden können. Der Anzug muss dicht schließen und sollte mit einer Kapuze ausgestattet sein, um auch den Kopf- und Nackenbereich abzudecken.
3. Handschuhe: Robuste, undurchlässige Handschuhe sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Schutzkleidung. Sie schützen die Hände vor direktem Kontakt mit Asbestfasern und sollten nach jeder Benutzung gereinigt oder entsorgt werden, um Kontaminationen zu vermeiden.
4. Schutzbrillen: Schutzbrillen verhindern, dass Asbestfasern in die Augen gelangen. Dies ist besonders wichtig, da die Augenpartie empfindlich ist und Fasern leicht aufgenommen werden können.
5. Schuhüberzieher: Über die regulären Arbeitsschuhe werden zusätzliche Schuhüberzieher getragen, um zu verhindern, dass Asbestfasern an den Schuhen haften bleiben und so außerhalb des Arbeitsbereichs verteilt werden. Diese Überzieher sollten ebenfalls nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden.